Propeller:

Die früher unter dem Namen Berkeley bekannte Stadt erfuhr in letzter Zeit eine Umbenennung auf Grund der Tatsache, dass Babys Bruder hier für drei Monate an ebensolcher Eliteuniversität arbeiten darf. Wir besuchen ihn und sind erstmal von seinem Arbeitsplatz beeindruckt. Der hat nämlich 70er Jahre Charme und befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude, das nach Renovierung schreit.

Im Anschluss machen wir einen Rundgang durch das Unigelände und man kommt nicht umhin festzustellen, dass dies hier schon Niveau hat abgesehen davon, dass es riesig ist. Vom Turm, dem Campanile aus hat man einen tollen Überblick über das gesamte Gelände bis nach San Francisco am Horizont. Nach viel Information, werden wir zum Essen in eine der Unimensen eingeladen. Dort gibts Friss-bis-du-Platzt in einer Auswahl die das durchschnittliche Buffet eines Sternehotels arm aussehen lässt. Lange habe ich nicht so viel und gut gegessen.

Nach einer Erkundung weiterer, interessanter Plätze in der Innenstadt von Berknie kommen wir müde bei Bruders Gastfamilie an und werden in die Hot-Tub zum gemeinsamen Plantschen eingeladen.  Wir geniessen auch die nächsten Tage noch die unfassbare Freundlichkeit der Gastfamilie, welche keine Grenzen zu haben scheint und bedanken uns auch an dieser Stelle von ganzem Herzen für alles!

Lisa:

Da die letzten zwei Tage wieder sehr intensiv waren und wir viel Programm hatten, beschließen wir den Samstag gemütlich anzugehen, was dazu führt, dass wir einen ausgedehnten Spaziergang mit Maurice und Amanda bei heftigem Regen unternehmen und im Anschluss Amandas Schwester Stephanie einen Besuch auf ihrem Hausboot abstatten. Sie ist eine jener 400.000 Personen, die das Woodstock Festival live und hautnah miterlebt haben. Heute lebt sie mit ihrem Sohn (Grafikdesigner i.A.) und dessen Freundin auf einem geräumigen Hausboot und unterrichtet Tanz. Sie gibt uns sehr nützliche Tipps zu unserem bevorstehenden Ausflug zum Yosemite Nationalpark und der Umgebung, wo sie früher als Rangerin gearbeitet hat. Als dann auch noch Freunde von ihnen dazu kommen und sich alles zu einem gemütlichen Sit Inn zu Hause versammelt, brauche ich eine kurze Auszeit. So viel Sozialkontakt auf einmal bin ich nicht mehr gewohnt. Am Abend hüpfen wir wieder in den Hot Tub und loben die californischen Sitten.