Unser erster Halt in Costa Rica führt uns nach Montezuma. Wir bleiben also der Pazifikküste treu und frönen ein paar Tage mehr dem Pura Vida. Unsere Unterkunft ist tadellos und bietet einen hübschen Garten, der sich optimal für Tierbeobachtungen eignet – eine Beschäftigung, die uns vor unserer Reise nicht einmal peripher tangiert hat, sich mittlerweile aber immer mehr zu einem Interesse entwickelt. Das Beobachten der Wellen bleibt faszinierend und gegen ein bisschen abchilen haben wir noch nie was gehabt. Einzige Ausnahme aus dieser trauten Atmosphäre bietet ein Ausflug zum hiesigen Wasserfall mit einer im Anschluss ungeplant abenteuerlichen Kletterpartie – dank Propellers Tatendrang – an den Rand der Waldgrenze in mörderischer Hitze von gefühlten 50, tatsächlich nur 35°. Unser Ziel – die Quelle des Wasserfalles zu finden – haben wir dabei nicht erreicht, aber schließlich und endlich zumindest wieder einen Weg, der uns nach unten ans Meer geführt hat. Da bewegen wir uns jetzt auch nicht mehr weg bis wir morgen in aller Früh den Bus Richtung Landesinnere besteigen werden.

P.S. Der Beiname Montefuma ist seiner nicht würdig.