Überraschung, schon bei der Einfahrt in die Stadt, fühle ich mich wohl. Hier gibt’s breite Straßen, einladende Plätze und einen interessanten Mix aus alten und neuen Gebäuden, die gerade weil sie so gar nicht zusammenpassen, spannend sind. Dazwischen haben sich unübersehbar jede Menge Filialen von amerikanischen Fast-Food Ketten angesiedelt, die aber nicht weiter stören. Außerdem ist die Stadt (wie Costa Rica an sich) sauber.
Das Backpacker Hostel Costa Rica, in dem wir einchecken ist fantastisch. Unser Zimmer ist nett, es gibt zwei Bars, eine offene Küche und einen kleinen Pool – allesamt in einem schönen Palmengarten. Hier lässt sich´s aushalten und wenn´s nach mir geht, sollte per Gesetz vorgeschrieben werden, dass Hostels genau so auszusehen haben.
Der nächste Tag bestätigt meinen ersten Eindruck von der Stadt. Wir schlendern entspannt von einem Park zum nächsten, kommen am Nationalmuseum und dem Nationaltheater vorbei, essen günstig und genießen das Ambiente. Das Hauptziel des Tages, das Museum der modernen Kunst hat leider geschlossen, weil gerade eine neue Ausstellung vorbereitet wird, also sehen wir uns die Galerie Namú an, welche zentralamerikanische Kunst ausstellt, fair-trade-mässig verkauft und mir zu naiv ist, auch wenn einige, handwerklich bemerkenswerte Exponate zu sehen sind. Nach einer kurzen Pause im Pool unserer Unterkunft, gehen wir nochmal zum Platz beim Nationalmuseum, denn dort haben wir vorher einem Orchester beim aufbauen zugesehen. Jetzt, in der untergehenden Sonne, bekommen wir noch die letzten Stücke mit, die dieses, meiner Meinung nach hervorragende Orchester mit viel Leichtigkeit zum Besten gibt. Wer seinen Ohren etwas Gutes tun will klickt HIER und HIER.
Ein schöner Tag geht zu Ende.